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3. Liga
Viktoria Köln holt Torschützenkönig der Regionalliga-Saison 2022/23

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Serhat-Semih Güler bejubelt ein Tor zu Zeiten beim Wuppertaler SV.
Serhat-Semih Güler bejubelt ein Tor zu Zeiten beim Wuppertaler SV. Foto: Stefan Rittershaus
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Viktoria Köln hat einen neuen Stürmer präsentiert. In der vorletzten Saison traf er in der Regionalliga West beinahe nach Belieben.

In der Saison 2022/23 war Serhat-Semih Güler der herausragende Stürmer der Regionalliga West, in der folgenden Spielzeit blieb der 27-Jährige allerdings glücklos. Nun möchte Güler wieder an seine einstige Form anknüpfen und wechselt erneut den Verein.

Der Angreifer geht künftig für Viktoria Köln auf Torejagd. Das gab der Drittligist an diesem Dienstag bekannt. "Einen Spielertypen wie Semih haben wir so bisher nicht in unseren Reihen", erklärt der Sportliche Leiter Stephan Küsters. "Er ist schnell, bewegt sich gut in der Box, ist abschlussstark und hat seine Torgefährlichkeit in der Regionalliga schon bewiesen. Wir werden in Ruhe mit ihm arbeiten und ihn so entwickeln, dass er seine Torgefährlichkeit auch in der 3. Liga unter Beweis stellen wird."

Für Güler ist der Wechsel zugleich eine Rückkehr in die Heimat. Er stammt aus Köln und lief früher für die Fortuna auf. Von dort aus führte sein Weg über den ZFC Meuselwitz und Bonner SC zum Wuppertaler SV. Mit 23 Treffern in 29 Spielen für den WSV krönte Güler sich zum Torschützenkönig der vorletzten Regionalliga-Saison und weckte das Interesse höherklassiger Vereine.

Letztlich wechselte der Deutsch-Türkei zu Hansa Rostock in die 2. Bundesliga. Nach nur zehn Kurzeinsätzen und keinem Treffer endete seine Zeit dort bereits nach einem halben Jahr. Doch auch der Winterwechsel zu 1860 München zahlte sich nicht aus.

"Nach zwei nicht ideal verlaufenen Stationen tut es ihm sicherlich gut, wieder nach Köln zu kommen. Jetzt hat er seine Familie wieder um sich und unseren Sportpark kennt er auch schon", meint Küsters, der Güler einst nach Wuppertal holte.

Der Stürmer sagt: "Ich freue mich sehr, mit Viktoria Köln einen Verein in meiner Heimatstadt gefunden zu haben. Stephan und ich haben schon in Wuppertal sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Als er auf mich zukam, musste ich nicht lange überlegen. Heimatstadt, vertraute Personen - das hat direkt gepasst."

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